Dossier: Nachhaltig wirtschaften

Kleidung aus Recyclat, veganer Fischsalat, grüner Stahl: Die Wirtschaft spart längst Ressourcen ein und senkt ihre CO2-Emissionen. Muss sie auch – schließlich soll Deutschland bis 2045 klimaneutral sein, dann soll also ein Gleichgewicht zwischen emittierten Treibhausgasen und deren Abbau herrschen. Und ab 2050 strebt die Bundesregierung sogar negative Emissionen an, indem mehr CO2-Emissionen in natürlichen Senken eingebunden werden, als Deutschland ausstößt. Fest steht: Wenn diese Klimaziele erreicht werden sollen, müssen alle mitziehen – Verbraucher, Unternehmen, Branchen. Für alle Akteure ist Nachhaltigkeit angesagt, sie wird künftig – oftmals tut sie das bereits – Berufsbilder, Produktionsbedingungen, Lieferketten, Herstellungsverfahren, Zutatenlisten und auch Konsumentscheidungen bestimmen. Dieses Dossier bündelt Best-Practice-Beispiele, Branchenportraits und Interviews mit Unternehmen und Verbänden, die an der Dekarbonisierung aktiv mitarbeiten.

Verbraucherrechte Lesezeit 4 Min.

Recht auf Reparatur: Vorteil für Klima und Kunden

Mit dem Recht auf Reparatur sollen künftig mehr defekte Geräte instand gesetzt werden, anstatt im Müll zu landen. So will die EU das Klima und gleichzeitig die Interessen der Verbraucher schützen. Den Produktionsstandort Deutschland wird die Richtlinie voraussichtlich nicht belasten – vielen Unternehmen hierzulande könnte sie sogar Vorteile bieten.

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